Die Kinesiologie ist weit mehr als eine Methode – sie ist eine ganzheitliche Verbindung von Körper, Geist und Emotionen, die nachhaltige Veränderungen bewirken kann. Eva Kelca, Gründerin des Instituts Statera, teilt in diesem Interview ihre persönliche Reise zur Kinesiologie und gibt spannende Einblicke in ihre Arbeit und Philosophie.
Erfahren Sie mehr über ihre Ansätze, die Bedeutung von persönlicher Entwicklung und die Vorteile einer Ausbildung in diesem faszinierenden Bereich.
Interview mit Eva Kelca
Was hat Sie ursprünglich zur Kinesiologie gebracht, und wie hat sich Ihre Leidenschaft für dieses Feld entwickelt?
Dank meines Sohnes habe ich vor mittlerweile 17 Jahren die Kinesiologie für mich entdeckt. Ich war fasziniert von der Schnelligkeit und trotzdem Nachhaltigkeit, mit der sich positive Veränderungen damals zeigten. Zu dieser Zeit arbeitete ich als Montessori-Pädagogin und erkannte sofort das außergewöhnliche Potenzial der Kinesiologie.
Sie hat mir viele Antworten auf Fragen gegeben, die ich mir bereits in meinem ersten Beruf als Heilmasseurin gestellt habe, wie zum Beispiel, warum bestimmte Verspannungen immer wieder auftreten und warum sie gerade in bestimmten Bereichen reagieren.
Durch die Anwendung der Kinesiologie begann ich nicht nur, körperliche Blockaden besser zu verstehen, sondern auch emotionale Muster zu erkennen, die sich in meinem Leben festgesetzt hatten.
Es war erstaunlich zu erleben, wie eng Körper und Geist miteinander verbunden sind und welche tiefgreifenden Auswirkungen dies auf das Wohlbefinden haben kann.
Ich fand mich oft in Situationen wieder, in denen ich durch gezielte Techniken emotionale Lasten lösen konnte, die mich lange Zeit begleitet hatten. Diese Erkenntnis eröffnete mir neue Wege, um sowohl meine eigenen Herausforderungen als auch die meiner Klienten anzugehen und zu transformieren.
Welche verschiedenen Ausbildungen bieten Sie in Ihrem Institut an, und welche Zielgruppen sprechen Sie damit an?
Wir bieten hauptsächlich die Methode Touch for Health an, von der viele andere Techniken abgeleitet sind, sowie Brain Gym® und Hyperton-X.
Darüber hinaus halten wir auch zusätzliche Seminare, wie z.B. kinesiologisches Tapen und die Arbeit mit den fünf Elementen, ab. Neben der Kinesiologie gibt es außerdem weitere Workshops, beispielsweise zum Thema Räuchern oder Vorträge zur TCM-Ernährung, um nur einige Beispiele zu nennen.
Zusätzlich legen wir großen Wert darauf, unsere Teilnehmer individuell zu fördern und ihre Fähigkeiten gezielt auszubauen. Durch praxisnahe Übungen und den Austausch von Erfahrungen schaffen wir eine Atmosphäre des Lernens, die nicht nur motiviert, sondern auch die persönliche Entwicklung unterstützt.
So können unsere Teilnehmer nicht nur das Gelernte anwenden, sondern auch in ihren eigenen Kontext integrieren, um nachhaltige Veränderungen zu bewirken.
Welche Kernprinzipien der Kinesiologie möchten Sie in Ihren Ausbildungen besonders vermitteln?
Ein objektiver und qualitativ hochwertiger Muskeltest sowie eine wertfreie, respektvolle Zusammenarbeit mit den Kurskolleginnen und Klientinnen. Offenheit für persönliche Veränderungen und die Bereitschaft, an sich selbst zu wachsen.
Diese Bereitschaft öffnet Türen zu neuen Erfahrungen und Perspektiven, die das Leben bereichern können.
Indem man sich von alten Mustern löst und die Komfortzone verlässt, ermöglicht man sich selbst, tiefere Einsichten zu gewinnen und echtes Verständnis für sich und andere zu entwickeln.
Veränderungen werden so nicht nur als Herausforderung, sondern auch als Chance angesehen, die eigene Persönlichkeit weiterzuentwickeln und neue Kompetenzen zu erwerben.
Eva Kelca: Ausbildungen und individuelle Betreuung im Institut Statera
Wie unterscheiden sich Ihre Ausbildungen im Institut Statera von anderen Angeboten in diesem Bereich?
Wir heben uns insbesondere dadurch ab, dass wir bei allen Aus- und Weiterbildungen ein betreutes Übungstreffen für jedes Modul anbieten, dessen Kosten bereits im Preis enthalten sind! Zudem arbeiten wir in kleinen Gruppen, wodurch wir flexibel auf Terminwünsche reagieren können.
Gerne bieten wir auch Seminare in anderen Einrichtungen/ Schulen/ Kindergärten im Salzburger Land und in anderen Bundesländern an.
Bei einer größeren Anzahl von Teilnehmerinnen unterrichten wir zu zweit, um stets eine gezielte Unterstützung für alle Teilnehmerinnen zu gewährleisten. Durch individuelle Betreuung und maßgeschneiderte Inhalte gewährleisten wir, dass jeder den maximalen Nutzen aus seiner Ausbildung zieht.
Unser Ziel ist es, nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern auch die Umsetzung in der Praxis zu fördern, sodass unsere Absolventen bestens auf die Herausforderungen als Kinesiolog*innen vorbereitet sind.
Welche Vorteile bietet eine Ausbildung im Bereich Kinesiologie für Menschen, die in therapeutischen oder beratenden Berufen tätig sind?
Für diese Personen ergibt sich der Vorteil darin, dass sie eine Möglichkeit finden, ihre Resilienz zu stärken und somit die beruflichen Herausforderungen besser zu bewältigen.
Zudem können sie die Kinesiologie effektiv mit ihren Hauptmethoden und Techniken verbinden, um ihre Patienten oder Klienten noch wirkungsvoller zu unterstützen. Darüber hinaus eröffnet sich die Möglichkeit, durch gezielte Fort- und Weiterbildungen zusätzliches Fachwissen zu erlangen, welches es ihnen ermöglicht, neue Perspektiven und Ansätze zu integrieren.
Dies fördert nicht nur die eigene berufliche Entwicklung, sondern auch die nachhaltige Verbesserung der Lebensqualität ihrer Klienten.
Indem sie innovative Konzepte kombinieren, schaffen sie ein ganzheitliches Therapieangebot, das sowohl präventive als auch rehabilitative Elemente umfasst und somit optimal auf individuelle Bedürfnisse abgestimmt ist.
In welcher Weise unterstützen Sie die Teilnehmer*innen dabei, die erlernten Kenntnisse auch praktisch anzuwenden?
Wie bereits erwähnt, bieten wir während der Aus- und Weiterbildungen betreute Übungstreffen an. Darüber hinaus finden auch nach dem Abschluss der Ausbildung allgemeine betreute Treffen statt, zu denen alle Kinesiolog*innen, unabhängig von ihrem Ausbildungsinstitut, herzlich eingeladen sind.
Die Vielfalt der Teilnehmenden fördert einen gegenseitigen Lernprozess. Zusätzlich existiert eine (WhatsApp)-Gruppe, in der sich die Mitglieder unterstützen, austauschen und balancieren können. Gerne stehe ich den Teilnehmenden jederzeit zur Verfügung, um meine Erfahrungen mit der Selbstständigkeit zu teilen und sie in allgemeinen Fragen zur Arbeit in eigener Praxis zu beraten.
Darüber hinaus ermutigen wir alle Teilnehmenden, aktiv ihre eigenen Ideen und Konzepte einzubringen. Diese Initiative fördert nicht nur den kreativen Austausch, sondern ermöglicht es jedem, von den unterschiedlichen Perspektiven und Erfahrungen der Gruppe zu profitieren.
Regelmäßig organisierte Workshops und thematische Abende bieten eine Plattform, um spezifische Fragestellungen zu vertiefen und neue Ansätze zu erlernen. So schaffen wir ein dynamisches Lernumfeld, das kontinuierliche Weiterentwicklung unterstützt und die Fähigkeit zur praktischen Anwendung in der Kinesiologie stärkt.
Eva Kelca – wie das Institut Statera Teilnehmer*innen nachhaltig unterstützt
Welche Qualifikationen und Erfahrungen bringt Ihr Team mit, und wie ergänzen sich Ihre Expertisen in der Arbeit mit den Teilnehmer*innen?
Mein Team setzt sich aus fachkundigen Experten zusammen, die leidenschaftlich engagiert sind und ihr Wissen gerne teilen. Dank unseres vielfältigen Angebots können die Teilnehmer*innen eine Vielzahl von Methoden entdecken, die über die Kinesiologie hinausgehen, und die ihnen sowie ihren Klienten zugutekommen.
Durch die Kombination verschiedener Disziplinen fördern wir ein ganzheitliches Verständnis von Gesundheit und Wohlbefinden. Unsere Programme laden dazu ein, neue Perspektiven einzunehmen und individuelle Lösungsansätze zu entwickeln, die sowohl persönlich als auch professionell bereichernd sind.
Indem wir moderne wissenschaftliche Erkenntnisse mit traditionellen Ansätzen vereinen, schaffen wir einen Raum für innovative Ideen und praktisches Lernen.
Dies ermöglicht den Teilnehmer*innen, sich auf eine transformative Reise zu begeben, die nicht nur ihre Fähigkeiten erweitert, sondern auch das Potenzial ihrer Klienten nachhaltig unterstützt.
Was inspiriert Sie persönlich an der Arbeit mit Ihren Kursteilnehmer*innen?
Ich finde es inspirierend, die Weiterentwicklung und das Wachstum der Teilnehmer*innen zu beobachten. Es erfüllt mich zu sehen, wie sie ihre Blockaden überwinden und mit Freude arbeiten.
Zudem ist es für mich ein kontinuierlicher Lernprozess, denn mit jedem Kurs, den ich leite, gewinne ich neue Erkenntnisse. Diese dynamische Entwicklung lässt mich nicht nur die individuellen Fortschritte der Teilnehmenden schätzen, sondern auch die Vielfalt der Ansätze und Perspektiven, die jedes Seminar bereichern.
Es ist faszinierend, wie unterschiedliche Hintergründe und Erfahrungen zu überraschenden Lösungen und innovativen Ideen führen.
Diese kollektive Intelligenz motiviert mich, stets neue Methoden zu erkunden und anzuwenden, um den Lernprozess noch effektiver und ansprechender zu gestalten.
Wie können sich Interessent*innen am besten mit Ihnen in Verbindung setzen, um mehr über die Ausbildungen und das Institut zu erfahren?
Interessierte können mich über unsere Website www.institut-statera.education, per E-Mail an office@institut-statera.education oder telefonisch unter +43(0)664/1028939 kontaktieren.
Über Eva Kelca
Eva Kelca begann ihre berufliche Laufbahn als Heilmasseurin und Heilbademeisterin und führte schon früh eine eigene Massagepraxis. Später erweiterte sie ihr Wissen und qualifizierte sich in der Montessori-Pädagogik, wo sie unter anderem die Leitung eines Eltern-Kind-Zentrums in Tirol übernahm.
Mit ihrem Umzug nach Neumarkt am Wallersee eröffnete sie ihre eigene Praxis für Kinesiologie, die mittlerweile in Köstendorf ansässig ist.
Eva Kelca lebt in Mattsee und widmet sich leidenschaftlich der ganzheitlichen Förderung von Gesundheit und persönlicher Entwicklung