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DIY-Umzug in Österreich – so kommen Sie ohne Profis von A nach B

Umziehen ist herausfordernd, denn in der Regel müssen Sie einen gesamten Hausstand von A nach B bringen. In ganz Österreich finden Sie zu diesem Zweck Umzugsunternehmen, allerdings sind die Preise teilweise immens. Wenn Sie genug Freunde und freiwillige Helfer haben, können Sie den Umzug im DIY-Verfahren meistern. Sicherheit geht dabei natürlich vor, denn wenn andere für sie „arbeiten“, sind Sie haftbar. Wir verraten Ihnen, wie Sie den Umzugstag optimal gestalten und wie Sie Ihr Hab und Gut transportieren.

Nutzen Sie Privatautos und statten Sie sie mit Hänger aus

Wenn Sie einen LKW mieten möchten, sind die Kosten ebenfalls hoch. In dem Fall können Sie auch gleich ein Umzugsunternehmen beauftragen. Günstiger wird es, wenn Sie einen oder mehrere Anhänger mieten und diese an die Privatfahrzeuge der Helfer koppeln. Auf dem Hänger lassen sich viele Möbelstücke problemlos transportieren, insbesondere weil es verschiedene Anhängergrößen gibt. Suchen Sie sich einen seriösen Mietservice, bei dem Sie den Anhänger direkt zurückgeben können, wenn Sie ihn nicht mehr brauchen.

Statten Sie Ihre Helfer mit Schutzkleidung aus

Statten Sie Ihre Helfer mit Schutzkleidung aus

Auch bei einem privaten Umzug gelten die Grundregeln der Arbeitssicherheit. Wer schwere Möbel trägt, braucht Handschuhe mit rutschfester Oberfläche, stabile Schuhe und idealerweise Rückengurte. Ein einziger unglücklicher Griff kann sonst Verletzungen verursachen. Halten Sie außerdem Getränke und kleine Snacks bereit. Gönnen Sie Ihren Helfern die nötigen Pausen, damit sie fit bleiben.

Organisieren Sie den Ablauf klar und übersichtlich. Bestimmen Sie, wer trägt, wer packt und wer im Zielhaus einräumt. So vermeiden Sie Chaos und Durcheinander. Für den Transport großer Möbel helfen Rollbretter, Sackkarren oder Möbelgurte. Viele dieser Geräte können Sie ebenfalls mieten, sodass Sie keine teuren Anschaffungen tätigen müssen.

Wenn Kinder oder Haustiere mitziehen, organisieren Sie für den Umzugstag eine Betreuung. So bleibt der Stresspegel niedrig und niemand steht im Weg, wenn schwere Gegenstände bewegt werden.

Bezahlen Sie auch Freunde und Verwandte fair

Ein Umzug ist körperlich anstrengend und bringt Verantwortung mit sich. Selbst wenn Freunde und Familie freiwillig helfen, sollten Sie das Engagement würdigen. Ein gemeinsames Essen nach getaner Arbeit oder ein kleiner Gutschein sind faire Gesten, die Motivation schaffen. Wer sich gut behandelt fühlt, packt beim nächsten Mal gern wieder mit an.

Achten Sie auch auf Versicherungsfragen. Wenn ein Helfer beim Tragen ausrutscht oder etwas zu Bruch geht, kann das teuer werden. Klären Sie im Vorfeld, ob Ihre Haftpflichtversicherung solche Schäden abdeckt. Falls nicht, lohnt sich eine kurzfristige Zusatzversicherung. Sie kostet wenig, gibt aber Sicherheit, falls etwas passiert.

Packen Sie die Umzugsgüter mit Köpfchen und System

Packen Sie Kisten nicht nach dem Zufallsprinzip, sondern mit einem klaren Plan. Schwere Dinge nach unten, Zerbrechliches wird gut gepolstert. Verwenden Sie Decken, Luftpolsterfolie oder alte Handtücher als Schutz. Markieren Sie jede Kiste mit Raum und Inhalt. So wissen Ihre Helfer genau, wohin sie alles tragen sollen und Sie suchen beim Auspacken die Zahnbürste nicht zwischen den Küchenutensilien.

Gerade bei weiten Strecken in Österreich, etwa zwischen Wien und Innsbruck, spart ein gutes System Zeit und Kraft. Stellen Sie sich die Reihenfolge der Beladung vorher bildlich vor. Dinge, die Sie sofort brauchen, sollten zuletzt eingeladen werden, damit sie als erstes wieder zur Hand sind.

Lassen Sie den Werkzeugkoffer unbedingt draußen, denn beim Möbelabbau brauchen Sie hin und wieder den Akkuschrauber oder einen Schraubenzieher.

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